Mittwoch, 11. Juli 2012

Entwicklungsfortschritte...

über Entwicklungsfortschritte kann man hier beobachten. Greifen kann klein Theo nun ganz gezielt und vor allem nur nach dem was ihn interessiert. Hält man zwei Spielzeuge hin, wählt er sein liebstes aus. Legt man es weiter weg, so robbt er hinterher.
Gleichzeitig wird er immer kräftiger, was bedeutet, dass er sich vermehrt versucht hinzusetzen und das sieht dann so aus - und nein, dass ist kein Kindersitz, sondern eigentlich eine LIEGE-Schaukel :-)

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Aber gewusst wie man die Schwerkraft und sein Gewicht nutzen kann und schon hilft das Ding mit seinen praktischen Griffen beim Aufrichten.

Nicht das Beste für den Rücken, aber nicht zu vermeiden, denn er bringt sich auch aus dem flachen Liegen immer wieder in solche Lagen. Aber anders lernt er es eben nie und kann seine Muskeln auch nicht trainieren, darum wird er auch nicht sofort wieder hingelegt.

Ansonsten hat er seine Füße letzten Donnerstag entdeckt, da war er ziemlich genau 4 Monate alt. Seitdem sind die unteren Extremitäten sein liebstes Spielzeug. Gern wird auch mit einer Hand das Bein am Hosenbein hochgezogen und fixiert und mit der anderen Hand der Fuß betastet und in den Mund gesteckt.

Und der erste Zahn wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein kleiner und ein größerer weißer Punkt sind unter dem Zahnfleisch an der Stelle der unteren vorderen Scheidezähne zu erkennen.
Er macht also alles auf einmal – wie immer.

Entsprechend nölig ist der kleine Mann und schreien kann er – oh ja. Er hat seine Stimme entdeckt und auch wie man sie prima einsetzen kann um seinem Ärger Luft zu machen. Danach geht’s dann aber meist besser und alles geht seinen gewohnten Gang.

Wir vertreten ja noch immer die Meinung ein Kind in dem Alter muss nicht schreien gelassen werden, sodass er in seinem Kummer gleich welcher Art nicht allein gelassen wird. Und trösten hilft, gleich was andere sagen. Uns geht es gut dabei, und darauf kommt es an.

Alles ist für alle im Moment also mächtig anstrengend und so haben Eltern und Kind gerade ein erhöhtes Schlafbedürfnis...

Mittwoch, 4. Juli 2012

Impfen

...war für uns ein schwieriges Thema. Impfen ja, aber was genau wollen wir?
Nunja, wir haben ja einen netten Kinderarzt und haben nun gegen Krankheiten geimpft, die nicht behandelt werden können und damit eben ein "Schmalspurprogramm" gewählt, 6 statt 11 Impfstoffe sind wie ich finde belastend genug.

Das fand auch klein Theo, denn die Impfreaktion lies nicht lange auf sich warten. Erhöhte Temperatur und ein matschiges Kind hielten uns 3 Tage auf Trapp.

Dann folgten zwei Schlaftage und wieder 3 "hallo-ich-bin-wach-und-will-was-erleben"-Tage. Sehr anstregend gerade mit dem Knirps.
Dafür kann er aber wieder etwas neues, wie irgendwie immer nach anstregenden Tage. Drehen vom Rücken auf den Bauch und zurück klappt jetzt wunderbar - wenn er das will. Greifen funktioniert ebenfalls prima und gezielt. So wird der Papa beim nächtlichen Stillen gern mal angefasst...

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Donnerstag, 28. Juni 2012

Wir üben weiter

besonders das Essen...


Es klappt nicht immer, aber es macht Spaß :-)

Dienstag, 26. Juni 2012

Mit stolzgeschwellter Brust

haben wir heute die Kinderarztpraxis verlassen.
Lob hört man ja ohnehin immer gern. Wenn es dann ums eigene Kind geht natürlich ganz besonders.
Selten sei dem Kinderarzt in den letzten Jahren ein so fröhliches, aufgeschlossenes und bilderbuchmäßig entwickeltes Kind zur Untersuchung vorgestellt worden.
Unser Zwerg hatte heute die U4. Alles vorschriftsmäßig, alles dort wo es hingehört. Er spielt gern, auch mit fremden Menschen, grinst und ist stets gut gelaunt. Unser Kinderarzt ist ein recht erfahrener Arzt, mit dem auch die Mutti gut zurecht kommt (und das ist nicht selbstverständlich). Die Praxis ist ein großer Kinderspielplatz mit Behandlungsliegen im Lastwagenlook oder Kletterbooten und Safaritieren zum klettern im Wartezimmer. Der Doc hat im Krankenhaus auch schon die U2 gemacht und hat eine ganz tolle Art mit den Kleinen umzugehen. Dafür nehmen wir eine weitere Anreise auch gern in Kauf.
Nunja, also wurde das Zwergenkind beim Spielen mit dem Arzt begutachtet und da fiel ihm auf, "na, der zieht sich ja schon selbst zum Sitzen hoch, wenn man ihm die Hand nur hinhält"… "ja das tut er schon seit einer ganzen Weile".
"Ah seit einer ganzen Weile schon, na dann gucken wir mal weiter".
Wir schauten schon ein wenig sparsam. Der nette Kinderarzt stellte den Knirps dann kurzerhand einfach mal hin und stützte ihn nur leicht an der Seite. Und er blieb stehen. Klar blieb er stehen. Versucht er doch bei jedem Wickeln, Umziehen, Baden und auch sonstigen Gelegenheiten die Füße auf den festen Untergrund zu stellen.
"Tja, dann haben wir die U5 sozusagen gleich mitgemacht"
Wir wussten damit nichts anzufangen, "wie mitgemacht"
"Na ihr Kind ist in seiner Entwicklung schon etwas weiter vorangeschritten. Der zieht sich selbst ins Sitzen, steht mit Hilfe und dreht sich in Bauchlage mit dem Körper nach links und rechts um den Blickwinkel zu erweitern. Das was er von sich aus hier zeigt, hat eigentlich Zeit bis zum 6. Oder 7. Monat. Machen Sie das Haus schonmal kindersicher, der rast voran und will erkunden. In jedem Fall merkt man, dass sie sich mit dem kleinen Mann beschäftigen und das ist gut so. Wenn er fordert geben Sie ruhig nach und lassen ihn machen. Und wenn er steht, steht er eben."

Das hört man gern, dass man alles richtig macht.

Und auch das Impfen ging fast geräuschlos vonstatten. Ein kleines Weinerle und dann war es auch schon wieder gut und das Lachen wieder im Gesicht.
Ein aufregender Tag und ein schlummerndes Kind.

Da wir die Praxiseinrichtung so toll fanden, baten wir gleich noch um die Adresse des Schreiners, der das angefertigt hat. Und prompt hatten wir bei unserer Rückkehr die Nachricht vom Doc im Mailpostfach.
https://www.holzmanufaktur.de/
Eine geniale Idee. Und das ein oder andere Objekt wird sicher den Weg ins Kinderzimmer hier finden.
Die Firma wird gerade an den neuen Besitzer übergeben, aber einzelne Stücke werden wohl in dieser Form weitergebaut werden. Zumindest sagte man uns das am Telefon.

Montag, 25. Juni 2012

Früh übt sich...

...was mal ein ganzer Kerl werden will.
Wir waren gestern bei Bekannten in Kassel zu Besuch und – wie immer wenn wir dort sind – sind wir Essen gegangen.
Der Zwerg hat das prima mitgemacht. Die Autofahrt verschlafen und im Restaurant ganz brav gewesen, viel Erzählt und Beobachtet. Als die ersten dann fertig waren mit Essen wurde der Knirps rumgereicht und konnte bei jedem mal auf dem Arm ein paar Eindrücke sammeln und für Heiterkeit sorgen.
Wie das aber so ist, hat nicht jeder aufgegessen, denn die Portionen sind riesig gewesen, also langen bei den meisten noch Pommes, Salat oder Kartoffeln auf dem Teller.

Unser Zwergenmeister hat sich dann gedacht – oh toll, gelbes Spielzeug, leicht zu greifen – und schnappte sich eine Pommes.

Das sorgte dann gleich für noch mehr Heiterkeit, denn welches Kind greift mit 15 Wochen gezielt Pommes vom Teller? Es wurde schon geunkt, hach ganz die Mutti, die hat ganz früh an Koteletteknochen gelutscht. Er hielt das frittierte Kartoffeldingens also fest, betrachtete es und alle schauten ihm gespannt zu…bis….ja bis der Zwerg sich die Pommes im Bruchteil einer Sekunde in den Mund steckte und darauf rumknautschte.

Und wer weiß wie feste Babys einmal angelutschte Dinge im Mund behalten weiß auch, dass wir die Pommes nicht wiedersahen. Wir blieben ruhig, denn klar, jedes Baby schiebt feste Nahrung automatisch wieder nach draußen, da gibt es ja diesen Reflex.

Tja, unser Kind macht aber alles anders. Er hat sie genüsslich gelutscht, zerdrückt und geschluckt. Weg war sie, die Pommes. Schien geschmeckt zu haben, denn die Finger glitten gleich wieder auf den Teller. Aber diesmal waren wir ja vorbereitet, und es gab Plüschspielzeug zum festhalten und anlutschen…

Donnerstag, 21. Juni 2012

Der Hunger bestimmt den Tag

Die Entwicklung rast, sodass man kaum mehr hinterher kommt.
Unsere Hebamme erklärte mir, dass irgendwann zwischen dem 4. und 6. Monat jedes gesunde, reif geborene Baby seine Entwicklungszeichen sendet. Aus diesem Verhalten (den 5 Entwicklungszeichen) soll man dann den richtigen Zeitpunkt zur Einführung der Beikost (Brei) feststellen. Als Richtwert geht man davon aus, dass alle Punkte meist mit etwa 4- 5. Monaten erreicht sind und dann eben mit Brei begonnen werden kann.

• Die Händchen wandern vermehrt in Richtung Mund und werden bekaut und belutscht.
• Das Baby fängt zu speicheln an, und es wird irgendwann der berühmte Latz notwendig um das viele Nass aufzufangen.
• Die Augen des Kindes wandern jedem Löffel und jeder Gabel hinterher, wenn Mama und Papa selbst essen.
• Eine gute Kopfhaltung wird beobachtet.
• Die üblichen Abstände zwischen den Mahlzeiten werden kürzer, oder das Kind holt sich in der Nacht zusätzliche Mahlzeiten.

Theo hat diese Punkte erreicht und genießt ja schon seit einigen Tagen seine mittägliche Mini-Löffelmahlzeit.

Heute kam ein Milchbrei mit Grieß dazu. Warum? Ganz einfach. Als wir noch Fläschchen zugefüttert haben, haben wir von unserer Hebamme 3 Dosen Flaschennahrung bekommen. Zum günstigeren Preis, da sie als Hebamme Vorrat hatte, den sie nicht mehr braucht, da sie ja nur noch wenige Frauen als freie Hebamme betreut und ansonsten eine Festanstellung hatte. Bevor der Vorrat also abläuft, haben wir den übernommen. Theo fand das blöd und nahm die Flasche nicht mehr, sodass wir jetzt einen ungenutzten Milchvorrat haben. Nun rühren wir damit säuglingsgerechte Milchbreie an.
Grieß-Milchbrei kommt hier ebenso gut an wie Karotte und Karotte-Kartoffel. Nach einer gewissen Gewöhnungszeit kommt immer mal ein neuer Bestandteil hinzu, ganz nach Bauchgefühl. Aber eben nicht alles auf einmal. Scheint bisher gut zu funktionieren. Theo isst alles gern und zeigt keinerlei Unverträglichkeiten oder gar Bauchweh.
Meiner Meinung nach geht es dem kleinen Knirps nicht mal um den Geschmack, sondern um das Essen mit dem Löffel. Auch das klappt täglich besser. Das Füttern mit dem sehr flexiblen Löffel übrigens auch.

Nach dem Mittagessen gibt es dennoch Milch, denn noch ist die halbe Mahlzeit nährstofftechnisch nicht bedarfsgerecht. Und nach einem Mega-Bäuerchen geht es dann zum Mittagsschläfchen ins Bett. Klappt wie im Bilderbuch.

Wir üben also weiter und haben viel Spaß beim Essen.

Wenn der Papa dann das Filmen wm WE wieder übernimmt, kommen bewegte Bilder hinzu…

Montag, 18. Juni 2012

Mmhhhh Brei

Wir üben nun langsam das Breiessen. Gar nicht so einfach von Flüssignahrung trinken auf Breischlürfen umzusteigen.

Immerhin muss die Zunge, die bisher nur das Schlucken unterstützt hat nun die Nahrung nach hinten befördern, damit der Brei auch dahin kommt, wo er hin soll. Ganz schön aufregend.
Aber ich finde ja, dass wir das ganz gut gemacht haben. Der erste Karottenbrei landete hauptsächlich im Kind und nicht nur auf dem Latz… Zum Nachtisch gab es dann aber die gewohnte Milch von der Mama.



Neuerdings gibt es so ganz flexible Löffel (die ein Vermögen kosten, aber genial sind), die sind weicher und flexibler als ein Schnuller, haben keine Kanten und lassen sich so leichter in den Mund nehmen. Auch für fütterungsungeübte Muttis sind die geeignet, denn wenn der Winkel mal nicht stimmt, flutschen die Löffel trotzdem in den Babymund ohne zu pieken.

Dem Theo schmeckt der Karottenbrei jedenfalls gut, den nächsten Happen kann er kaum erwarten und ist wie immer neugierig auf alles was neu ist. Vertragen hat er diese ersten Erfahrungen gut, kein Spucken, kein Durchfall, kein Aufstoßen.

Am Tisch sitzt er mit uns und schaut sich, wo er weiß, dass wir ebenfalls Nahrung in uns befördern, jeden Bissen genau an. Er verfolgt förmlich unsere Gabel…

Nun heißt es aber zugleich wieder üben, denn wenn wir jetzt beginnen eine Stillmahlzeit durch Brei zu ersetzen, steigt der Flüssigkeitsbedarf, denn Brei ist Brei und nicht ganz flüssig. Das Problem dabei ist…Klein Theo hasst seit einigen Wochen die Flasche. Anfangs haben wir zugefüttert und die Fläschchen nach und nach durch Stillmahlzeiten ersetzt. Sei meine Milch reicht, geht der genüssliche Theo nicht mehr an die Flasche. Vorbei das Wunschdenken, dass der Papa nachts mal füttern kann, während Mutti durchschläft…
Wenn die Flasche in Sichtweite gerät, brüllt der kleine Mann als ginge es um Leben und Tod. Wir wissen nicht warum, vermuten aber, dass er die Muttermilch vom Geschmack der Flaschenmilch vorzieht, schmeckt die Muttermilch doch wesentlich süßer ist nahrhafter und doch flüssiger, also leichter zu schlucken und wahrscheinlich angenehmer im Mund. Und der Sauger ist halt doch nur Gummi.
Jedenfalls muss er nun lernen, dass in den Fläschchen nicht immer Milch ist, sondern auch mal Tee oder Wasser ist, dass man trinken kann. Zum Überlisten haben wir dann auch gleich eine Trinklerntülle gekauft, denn den Sauger braucht man zum Durststillen nicht unbedingt.

Ansonsten schreitet die Entwicklung – wie soll es auch anders sein – täglich fort. Wenn man Theolino zum Sitzen an den Ärmchen hochzieht, so geht nicht nur der Kopf mit, nein, er zieht sich selbst mit den Armen in Sitzposition. Ihm reicht der Impuls an den Händen, dass er Halt hat. Ich ahne es – er macht nachts heimlich Bauchmuskeltraining…
Tja und da er nun alleine in die Aufrechte Haltung kommt, hat er auch schnell raus gehabt, dass sitzen mit geradem Rücken angenehmer ist. Er drückt sich förmlich in eine aufrechte und gerade Haltung. Gut gemacht. Aber wenn das in dem Tempo weitergeht, braucht Papa in seiner Elternzeit neue Turnschuhe um dem dann mobilen Theo hinterher zu kommen :-)

Freitag, 15. Juni 2012

14 Wochen und 3 Tage

wohnt er nun schon hier.
Seitdem hat er allerhand gelernt, Fähigkeiten entdeckt und Fortschritte gemacht.
Greifen ist inzwischen ganz selbstverständlich...

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und für die beste Tante nochmal in bewegten Bildern

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Sehr interessant ihr blog und was sie so schreiben.......
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