Freitag, 28. Dezember 2012

Nun war sie doch nötig...

...die OP.
Der blöde Arzt am Mittwoch hat den nicht beugbaren Finger übersehen und den Verband viel zu eng gemacht. Also mussten wir den Verband abends lockern und haben den steifen und damit nicht beugbaren Finger gesehen.
Also gestern Morgen (Donnerstag) gleich in die Medizinische Hochschule gefahren und zum Glück auch noch drangekommen. Doppelt Glück, dass die plastische Handchirurgie gut besetzt war.
Wir haben mit einem OP-Termin nächste Woche gerechnet.

Er sollte aber gleich drankommen, der Oberarzt meinte es seien noch Kapazitäten frei und ein passender Oberarzt ist eh im Haus.

Also ab auf Station und Theo 6 Stunden hungern lassen, wegen der Vollnarkose. Das tat mir so unendlich leid.

Und dann um 17h ging es endlich in den OP.
Man sagte, dass es 2 Stunden dauern würde.
Nach 3 Wurden wir nervös und warteten vor dem OP. Um 21.30h haben wir ihn dann zurückbekommen.
Es dauerte so lange, weil die Sehne in den Karpalkanal abgerutscht war, und die Hand bis zum Handgelenk eröffnet werden musste. Dann Sehenen flicken, Nerv flicken und alles wieder schön zunähen. Er ist ja noch klein und daher sollte es möglichst schonend gemacht werden und dauerte entsprechend lange.
Besser so, als fix zunähen und in 2-3 Jahren nochmal nacharbeiten.
Wir hatten eine tolle Oberärztin, die auf Fehlbildungen der kindlichen Hand spezialisiert ist, daher war Theo dort gut aufgehoben.

Dank der netten Nachtschwester musste er auch nicht im Gitterbett schlafen, sondern durfte zu mir auf die Liege - dort hat sie uns eine "Höhle" gebaut, aus der er nicht fallen konnte und siehe da, sein Puls gingt schnell von über 170 auf unter 100. Gutes Zeichen. Kein Fieber und schnellere Erholung. Und ich glaube er hat heute Nacht gute 4 Stunden lang getrunken. Er hatte so Hunger, aber schlief immer wieder ein. Naja, dafür war ich ja da und es hat ihm gut getan.

Heute morgen war ich dann fix und fertig, weil immer irgendein Gerät piepste, Theo wimmerte oder Hunger hatte - er aber nach dem Aufwachen um 8h ganz gut gelaunt.
Um 11h durften wir schon nach Hause, weil er fit und beweglich ohne sichtbare Scherzen war.
Nach nun 3 Tagschläfchen geht es ihm besser und der dicke Gips stört zwar, aber er sucht eifrig nach Lösungswegen doch an sein Ziel zu kommen.
Montag bekommt er eine leichtere Schiene und nächste Woche dann eine angepasste Kunststoffschiene, die er 6 Wochen tragen muss.

Dann ist er hoffentlich wieder heile.

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